Die digitale Umgebungskarte
Ein neuer Schritt in Sachen Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit
Im Mai dieses Jahres VConsyst angekündigt, Anbieter von Gesamtlösungen für die Abfallsammlung und die Gestaltung des öffentlichen Außenbereichs, und Kiwa Digital Certification, um gemeinsam an innovativen Zugangssystemlösungen zu arbeiten. Der erste Schritt bestand darin, den Umweltpass zu digitalisieren, so dass die Einwohner ihr Smartphone benutzen können, um einen unterirdischen Container zu öffnen.
VConsyst und Kiwa haben in den letzten Monaten intensiv an der Entwicklung von Infrastruktur, Apps und dem neuen Chiplock© Hybrid Access Update gearbeitet. Neben der technischen Entwicklung ist die Konformität und Standardisierung dieser Technologie eine Voraussetzung für den Erfolg. Rudo Hoekman, Entwicklungsleiter bei VConsyst, sieht eine Zukunft, in der ganz Europa die Digitale Umweltkarte nutzen kann: „Es bietet große Vorteile für den Markt, auf denselben Standard zu setzen, den ganz Europa für digitale Dokumente verwendet, nämlich ISO 18013-5. Wir verwenden also die gleichen strengen Datensicherheitsstandards für diese Art von Dokumenten, die in ganz Europa gelten. Ein großer Vorteil: Die sicheren Ausweise sind daher auch in Gebieten anwendbar, in denen sich unsere Inkasso-Tools noch nicht befinden; es gibt also keinen Vendor Lock-in“.
Unabhängig und zuverlässig
Obwohl jede Partei die ISO 18013-5 implementieren und diese Art von digitalem Dokument in ihrem eigenen Namen ausstellen kann, hat sich VConsyst bewusst für einen hoch angesehenen Partner, Kiwa Digital, entschieden, der als unabhängige Partei auf dem europäischen Markt agieren kann.
Martin Dupuis, Account Manager bei Kiwa: ‚Die niederländische Regierung vertraut Kiwa seit vielen Jahren die Lieferung von Dokumenten an. Wir liefern unter anderem Dokumente wie Pilotenlizenzen, VCAs und andere Bescheinigungen für berufliche Tätigkeiten. Diese Dokumente sind hochgradig sicher, und unsere Infrastruktur und Arbeitsprozesse werden regelmäßig von externen Parteien getestet. So garantieren wir, dass das Dokument tatsächlich dem Begünstigten gehört“.
Transaktion mit Bargeldwert
Ein solches Maß an Sicherheit mag für eine Umweltkarte ein wenig übertrieben erscheinen. Aber Johan Dörper, Produktmanager Software & Elektronik bei VConsyst, ist überzeugt, dass sie notwendig ist. „Machen Sie sich klar, dass jede Einzahlung eine Transaktion ist, die einen Geldbetrag darstellt. Immer mehr Gemeinden führen Diftar (differenzierter Tarif) ein. Das bedeutet, dass der Einwohner pro Pfand zahlt. Als Versorger und Gemeinde müssen wir daher garantieren können, dass die Kaution tatsächlich von dem jeweiligen Einwohner geleistet wurde. Aus diesem Grund betrachten wir die Sicherheit als eines der Grundprinzipien der digitalen Umweltkarte und entscheiden uns für diesen hochwertigen Standard.“
Sicherer Zugriff
Sowohl Apple als auch Google mit der Android-Plattform setzen auf diese digitale Form von Dokumenten. Beide Parteien haben den ISO-Standard implementiert, um sich auf die Ankunft des digitalen Führerscheins vorzubereiten, den Europa unter anderem angekündigt hat. Kiwa und VConsyst sind daher überzeugt, dass dies die richtige Antwort für eine lang ersehnte Funktion ist, nämlich den sicheren Zugang zu Sammelfahrzeugen oder Umweltparks zu erhalten.
In der kommenden Zeit werden beide Parteien weiter an den ersten öffentlichen Pilotprojekten arbeiten. Mehrere Gemeinden und Sammler sind bereits an dieser Umweltkarte interessiert. Wir gehen davon aus, dass wir in einigen Wochen die ersten Teilnehmer bekannt geben können.
Sind Sie interessiert oder haben Sie Fragen zum digitalen Umweltpass?

Arthur Moenaff
Verkaufsberater