Vertraulich

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Angelegenheit der Privatsphäre

Kürzlich kam es zu einem Aufruhr um den Müllpass. Ein solcher Pass könnte zu einem Eingriff in die Privatsphäre führen, urteilte ein Richter, woraufhin die unterirdischen Container in Arnheim frei zugänglich wurden. Ein Präzedenzfall, was nun?

Streifen

Gemeinsam, als Gemeinden, Sammler und Lieferanten, haben wir ein effizientes System gebastelt, das jeden Pfand erfasst. Das hat gut funktioniert, bis ein Einwohner von Arnheim argumentierte, dass man dann auch seine Privatsphäre wegwirft. Zur Überraschung aller sah die Behörde für personenbezogene Daten das auch so. Eine Linie ging durch die Sammlung, die mit persönlichen Daten verbunden war. Eine Abfallkarte ist erlaubt, aber unter strengen Bedingungen. So müssen die Gemeinden zum Beispiel genau darlegen, was sie mit den persönlichen Daten machen. Außerdem muss diese Registrierung einen relevanten Zweck haben, wie zum Beispiel die Abrechnung per Pfand.

Inkognito-Modul

Während des NVRD-Kongresses zum Thema Datenschutz sprachen unter anderem der Stadtrat von Arnheim, der beteiligte Rechtsanwalt und Quirijn van Loon von VConsyst über mögliche Lösungen. Stosag ict Arbeitsgruppe passt Standards an, Lieferanten ihre Ausrüstung. Die Gemeinden werden die Zwecke der persönlichen Aufzeichnungen klarer definieren und alle bereits erhobenen Daten werden anonymisiert. Neue Daten werden trotzdem anonym bleiben. Um dem zuvorzukommen, hat VConsyst das Modul Incognito entwickelt und auf den Markt gebracht. Und obwohl dies bedeutet, dass die Abfallbehälter in Arnheim wieder verschlossen werden können, werden sie noch eine Weile offen bleiben. Fortsetzung folgt!